Mein Onkel Albert Zeimet, Jahrgang 1921, geboren kurz nach Ende des 1. Weltkrieges war der älteste Sohn seiner Eltern Angèle Fettes und Michel Zeimet und für mich persönlich mein lieber Patenonkel.
Albert Zeimet war immer sich selbst, konnte und wollte nicht anders, und blieb dieser Eigenschaft bis zuletzt treu: und wenn er ein Eigenbrötler war, so gesehen aus der Perspektive der “Anderen”, und dies – entweder beabsichtigt oder gezwungen, so dennoch ein neuzeitlicher Aussteiger. Er fühlte sich vielleicht in gewisser Hinsicht freier als andere, die sich gerne zu den “Angepassten und Konformisten” zu zählen beflissen, und leider für sie, noch nicht ahnten, geschweige denn wußten, was tagtäglich gelebter Individualismus sein könnte.
Er liebte Katzen und das passte auch zu seiner Persönlichkeit. Es gab da offensichtlich viele Überschneidungspunkte und irgendwie Gemeinsamkeiten, die beide Protagonisten wohl im Gegenüber erkannten und sich genuin gegenseitig sympathisch machten.
Was haben er und Katzen gemeinsam? Zunächst einmal das inhärente Einzelgängertum, nach dem Leitmotiv. Sie machten Ihr Ding. Dann zwangsläufig das psychosoziale Außenseitertum und damit verbundene territoriale Bewußtsein, der besondere Lebensstil, und bei Bedarf dessen Verteidigung.
Er war demnach ein großer Katzenfreund. Mehr dazu, in Kürze